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Traumdeutung Berg

Streben; Erfolg durch Anstrengung - Was bin ich zu erreichen bereit?

Jeder Mensch muß im Leben mit Schwierigkeiten fertig werden. Häufig ist es entscheidend, wie man diesen Schwierigkeiten begegnet. Das Symbol Berg bietet viele Deutungsmöglichkeiten. Das Verhalten des Träumenden gegenüber dem Berg spiegelt sein psychologisches Verhalten im Alltag wieder. Vom Gipfel aus erhofft sich der Träumende mehr Übersicht und einen besseren Überblick über das weitere Leben oder bevorstehende Hindernisse. Schon nach Ansicht der alten Ägypter türmen sich, wenn der Berg im Traum allzu steil ist, Hindernisse auf dem Lebensweg des Träumers auf, die nur unter großen Kraftanstrengungen zu meistern sein werden. Wichtig für die Deutung des Traumes ist, was der Träumende auf dem Berg vorfindet oder was dort geschieht. Ist der Weg den Berg hinauf sehr mühevoll und beschwerlich, kann sich das auf die allgemeine Lebenssituation des Träumenden beziehen. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus den verschiedenen Begleitumständen, zum Beispiel:

- Berge versinnbildlichen im allgemeinen Selbstvertrauen und Persönlichkeit, während der Gipfel immer ein bestimmtes Ziel darstellt.
- Sind hohe Berge in Wolken eingehüllt, wird die Einheit von Geist und Körper betont.
- Steht man zaghaft am Fuße des Berges oder bekommt Schwindelgefühle, fehlt es an Zuversicht und Selbstvertrauen.
- Bringt der Träumende den Mut auf, um einen Berg zu besteigen, dann befreit er sich von Angst und wird mit gesteigertem Selbstbewußtsein belohnt.
- Legt man beim Aufstieg eine Ruhepause ein, sollte man seine Kräfte besser einteilen und sich im Alltag schonen.
- Stürzt der Träumende ab, verweist dies auf Unvorsichtigkeiten, die er im Alltag begeht und er wird vermutlich scheitern und Hoffnungen aufgeben müssen.
- Wenn der Aufstieg nicht zu steil ist, wird uns auch der Aufstieg im Leben gelingen.
- Den Berg besteigen bedeutet oft, daß man sich hohe Ziele gesetzt hat, kann aber auch anzeigen, daß man Hindernisse und Schwierigkeiten bewältigen wird; dann kommt man im Traum vielleicht auf dem Gipfel an.
- Eine schwierige Klettertour an einem steilen Berg weist auf Lebenssituationen hin, an denen man leicht scheitern könnte.
- Erklettert man im Traum einen Berg nicht alleine oder half ein anderer einem beim Aufstieg, so wird man im Leben unterstützt und steht nicht alleine bei der Überwindung eines Hindernisses.
- Wird der Gipfel nicht erreicht, hat der Träumer zu hoch gesteckte Ziele.
- Wer sicher oben ankommt, kann sich auf einen Erfolg freuen.
- Auf einem Berg stehen und in eine schöne Landschaft blicken ist ein günstiges Vorzeichen für die nächste Zeit.
- Der Abstieg kann auf das Ende eines wichtigen Teilabschnittes in unserem Leben hinweisen, aber auch darauf, daß wir es endlich geschafft haben und daß nun eine ruhigere Zeit vor uns liegt, vielleicht soll man sich aber auch von zu hohen Zielen lösen, die doch nicht erreichbar sind, oder Arroganz ablegen.
- Der feuerspeiende Berg (Vulkan) kann einfach vor Risiken bei zu hochfahrenden Plänen und Zielen warnen. Psychoanalytiker deuten ihn aber auch als Bedürfnis, bestimmte Gefühle, Erinnerungen und andere belastende psychische Inhalte aus dem Leben zu entfernen; dann kann es auch bedeutsam sein, darauf zu achten, was aus dem Krater des Bergs herausgeschleudert wird.

- allgemein: Schwierigkeiten sind zu überwinden;
- schroffer Berg jenseits einer grünen Ebene: verheißt Ärger;
- schneebedeckte Berge in der Ferne: warnen davor, daß Ihre Sehnsüchte und Bestrebungen keinen lohnenswerten Fortschritt bringen;
- kahler Berg: zeigt Hunger und die verschiedensten Leiden an;
- einen in weiter Ferne sehen: das Ziel liegt noch weit weg, ist aber zu erreichen; sich auf baldige Mißverständnisse gefaßt machen;
- wanken sehen: Feindschaft und Verfolgung durch andere;
- einen feuerspeienden sehen: bringt Schaden; es droht eine Gefahr; ein unerfreuliches Ereignis, mit dem man schon gerechnet hat;
- einen mit Schloß sehen: eine Zeit mit guter finanzieller Verhältnisse beginnt;
- mit einer Ruine: Gewinn; mahnt an das herannahende Alter;
- einen mit grünen Bäumen sehen: bedeutet gute Hoffnung.
- leicht besteigen: ist immer ein günstiges Vorzeichen;
- von einem felsigen herabsteigen: kleiner Erfolg; Verlust einer nahestehenden Person;
- auf einem angenehmen und grünen Weg hinuntersteigen: schnell zu Wohlstand kommen; Berühmtheit erlangen; man hat die Schwierigkeiten überwunden, eine neue Einsicht erlangt und erhalten jetzt die wohlverdiente Ernte nach schwerer Arbeit;
- erwachen, wenn man beim Abstieg an einem gefährlichen Punkt ankommt: trübselige Angelegenheiten werden eine positive Wende bekommen;
- mit großen Anstrengungen ersteigen: zeigt uns, wie schwer wir an das Ziel kommen werden;
- zerklüfteten ersteigen und den Gipfel nicht erreichen: Rückschläge im Leben erwarten;
- gar nicht hinaufkommen: ist ein Zeichen vergeblicher Mühe, fruchtloser Arbeit; man hat seine Ziele im Alltag viel zu hoch gesteckt;
- auf einem stehen: bedeutet Freude und Überraschung;
- von einem stürzen: bedeutet Verlust von Geld und Gut; bringt eine Enttäuschung; wenn man dabei Blut sieht, kündet dies eine ernste Krise der eigenen Situation an;
- einen Berg mit dem Flugzeug überfliegen: anstehende Schwierigkeiten lassen sich mit Leichtigkeit bewältigen;
- Überquert eine junge Frau einen Berg in Begleitung ihres Cousins oder toten Bruders, der lächelt, dann wird sich Ihr Leben entscheidend verbessern, sie wird jedoch vor Verlockungen gewarnt. Ist sie erschöpft und will nicht weitergehen, wird sie leicht enttäuscht darüber sein, eine nicht ganz so herausragende Position einzunehmen, wie sie erhoffte.

Siehe auch Abgrund Absturz | Abstürzen Aufsteigen Mauer


Das Lexikon von Traumdeutung-Traumsymbole.de umfaßt über 9000 Erklärungen und Deutungen zu Begriffen des alltäglichen Lebens. Die Begriffserklärungen sind dazu gedacht, einen ersten Anhaltspunkt über die mögliche Bedeutung eines Traumes zu bekommen, und können eine professionelle Traumdeutung nicht ersetzen.